25.07.2024

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Soziales

Erfahrungsbericht aus dem Wohn- und Pflegeheim.

Eine Praktikantin berichtet über ihre Erfahrungen im Wohn- und Pflegeheim Sölden.

© Couleur, Pixabay

Eine Praktikantin berichtet über ihre Erfahrungen im Wohn- und Pflegeheim Sölden

Immer wieder freuen wir uns, wenn sich junge Menschen für den Pflegeberuf begeistern. Es ist ein Beruf für die Zukunft, der viel abverlangt, aber noch mehr zurückgibt.

Auf der Suche nach der „richtigen Richtung“ hat sich Sabrina Gufler aus Längenfeld im Herbst für eine Anstellung als Küchenhilfe bzw. Praktikantin im Pflegebereich bei uns im Wohn- und Pflegeheim Sölden beworben. Sie wollte Erfahrungen für ihre weitere berufliche Zukunft sammeln. Sie will euch nun berichten wie es ihr in der Zeit im Wohn- und Pflegeheim Sölden ergangen ist und was sie für ihre weitere Zukunft und ihre Berufswahl mitnehmen kann.

Hey, mein Name ist Sabrina Gufler, ich bin 19 Jahre alt und wohne in Längenfeld. Im Herbst 2022 habe ich mich für einen Job im Sozialzentrum Sölden beworben, eigentlich nur um Erfahrungen für mein weiteres Berufsleben zu sammeln. Zufällig wurde im Wohn- und Pflegeheim vorübergehend die Stelle einer Küchenhilfe frei und so bekam ich die Anstellung. Wenn ich nicht in der Küche eingeteilt bin, komme ich im Pflegebereich als Praktikantin zum Einsatz und kann so, viele Eindrücke und Erfahrungen über die Arbeit in der Pflege sammeln. Schon als Kind war mir bewusst, dass ich mich in einem sozialen Beruf sehe, nur welche Richtung ich einschlagen möchte, war mir unbekannt. Als ich die Matura gemacht habe und beschloss, mir ein Jahr eine Auszeit zu nehmen, konnte ich dem nachgehen.

Durch Glück wurde hier im Sozialzentrum eine Stelle frei. Die Pflegekräfte nehmen mich bei ihren täglichen Aufgaben mit. Sie teilen ihre Erfahrungen und beantworten meine Fragen. Auf diesem Weg bekomme ich einen Einblick in die Pflege und kann mir ein realistisches Bild schaffen, was es bedeutet, für eine längeren Zeitraum in diesem Bereich tätig zu sein. Nun, da ich weiß, dass mich diese Arbeit mit Menschen erfüllt und sie mir Spaß macht, kann ich mit einem guten Gefühl die Ausbildung zur Diplomkrankenpflegerin anstreben. In meinem Fall hatte ich Glück, dass sich diese Möglichkeit ergeben hat. Es ist nämlich schwierig, ohne jegliche Ausbildung ein Praktikum für einen längeren Zeitraum in der Pflege machen zu können. Generell bin ich der Meinung, dass die sozialen Berufe in den höheren Schulen vorgestellt oder Praktika angeboten werden sollten, denn sie werden immer noch bei Jugendlichen als unbeliebt angesehen. Das Problem dabei ist, dass junge Menschen zu wenig über die Pflege und ihre Möglichkeiten wissen. Es hat sich ja einiges verändert – neue Gehaltsverträge, zusätzliche Förderungen, verschiedene Stufen der Ausbildung.

Ich bin sehr froh über diese Erfahrung und schätze die nette Aufnahme der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Wohn- und Pflegeheim. Dafür möchte ich mich bei allen bedanken!

Sabrina Gufler

Hannah Busing, Unsplash
Hannah Busing, Unsplash

Interesse?

Solltest auch du Interesse an einem Pflegeberuf haben, kannst du dich jederzeit bei uns im Wohn- und Pflegeheim Sölden melden. Wir stehen gerne für Ausbildungsfragen, Schnuppertage oder eventuell für ein Praktikum zur Verfügung. Solltest du bereits eine abgeschlossene Ausbildung als DGKP, Pflegeassistent/in oder Pflegefachassistent/in haben, oder auch als Wiedereinsteiger in der Pflege arbeiten wollen bist du bei uns herzlich willkommen. Bei Interesse oder für Informationen stehe ich gerne zur Verfügung und wir freuen uns auf deine Bewerbung.

 

Ester Stöckl, Heimleitung

Ester Stöckl

Heimleitung | Pflegeleitung

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